Die geschichtliche Entwicklung von Bühren
Heimatverein Bühren e. V.
Bühren wird unter dem Namen „Burae“ (Bauerndorf erstmals in einer Schenkungsurkunde des Königs Otto I. an das Kloster Enger vom 14. Juli 947 urkundlich erwähnt. Unter „selispura“ (selinc = altgermanischer Name) wird hier auch das nördlich gelegnen Sülzbühren genannt. Durch diese Schenkung erhielt das Kloster Enger 23 eigenhörige Hofstellen als Lehen, darunter fünf Familien aus Sülzbühren und eine aus Bühren. Repke, südlich von Bühren, war bis 1836 eine eigene Bauernschaft im Kirchspiel Emstek. Es wird um 1275 als „Hus to Retbecke am Kerspel to Emstecke“ erwähnt. Der Name ist aus „retbecke“ (= Riedbach) zusammengezogen. Die Ortschaft Penkhusen erfährt um die gleiche Zeit erste Erwähnung wie Repke. Nördlich von Bühren liegt Husum. Der Name „ton Husen (= zu den Häusern) wird um 1350 zum ersten Mal genannt. Poggenschlatt liegt östlich von Bühren. Der Name leitet sich von „page“ (= Pferd) ab. Poggenschlatt ist also Pferdeschlatt. Der Volksmund bringt die Bezeichnung fälschlicherweise mit „pogge“ (= Frosch) in Beziehung. Palmpohl liegt nordwestlich von Bühren. Die Höfe in Palmpohl sind als Markkotten entstanden. Ihre Anfänge darf man im 15. Jahrhundert vermuten. 1498 wird ein Hofeigentümer Gerd Palmbom genannt - daraus ist wohl der Ortsname hervorgegangen. Auf dem Gebiet der Ortschaft Husum liegt Schneiderkrug. Nach der Fertigstellung der Chaussee Ahlhorn - Vechta errichtete ein Schneider um das Jahr 1700 an dem Kreuzungspunkt des Reuterweges mit der Chaussee eine Wirtschaft, einfach „Krug“ genannt. Nach dem Beruf des Eigentümers entwickelte sich die Bezeichnung „Schneiderkrug“. Um 1907 entstand durch einen ersten landwirtschaftlichen Siedlerhof, dem bald weitere Höfe folgten, die Ortschaft Westerbühren. Ein schweres Unglück ereilte Bühren am 28.April 1840. Ein Brand forderte einen Toten und vernichtete 8 Häuser. Ein freudiges Ereignis war dagegen die Eröffnung der Eisenbahnlinie Vechta - Ahlhorn am 1. Oktober 1885. Die Haltestelle Schneiderkrug wurde in der Nähe des heutigen Wirtshauses Knagge eingerichtet. 1977 errang Bühren die Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Das 1050-jährige Bestehen des Dorfes wurde 1997 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Bühren gehört kommunalpolitisch zur Gemeinde Emstek im Landkreis Cloppenburg, kichlich ist es dagegen ein Teil des Dekanates Vechta und telefonisch gehört Bühren zum Amt Langförden. Damit hatte und hat Bühren enge Bindungen zu beiden Landkreisen des Oldenburger Münsterlandes.
Heimatverein Bühren e. V.
Bühren wird unter dem Namen „Burae“ (Bauerndorf erstmals in einer Schenkungsurkunde des Königs Otto I. an das Kloster Enger vom 14. Juli 947 urkundlich erwähnt. Unter „selispura“ (selinc = altgermanischer Name) wird hier auch das nördlich gelegnen Sülzbühren genannt. Durch diese Schenkung erhielt das Kloster Enger 23 eigenhörige Hofstellen als Lehen, darunter fünf Familien aus Sülzbühren und eine aus Bühren. Repke, südlich von Bühren, war bis 1836 eine eigene Bauernschaft im Kirchspiel Emstek. Es wird um 1275 als „Hus to Retbecke am Kerspel to Emstecke“ erwähnt. Der Name ist aus „retbecke“ (= Riedbach) zusammengezogen. Die Ortschaft Penkhusen erfährt um die gleiche Zeit erste Erwähnung wie Repke. Nördlich von Bühren liegt Husum. Der Name „ton Husen (= zu den Häusern) wird um 1350 zum ersten Mal genannt. Poggenschlatt liegt östlich von Bühren. Der Name leitet sich von „page“ (= Pferd) ab. Poggenschlatt ist also Pferdeschlatt. Der Volksmund bringt die Bezeichnung fälschlicherweise mit „pogge“ (= Frosch) in Beziehung. Palmpohl liegt nordwestlich von Bühren. Die Höfe in Palmpohl sind als Markkotten entstanden. Ihre Anfänge darf man im 15. Jahrhundert vermuten. 1498 wird ein Hofeigentümer Gerd Palmbom genannt - daraus ist wohl der Ortsname hervorgegangen. Auf dem Gebiet der Ortschaft Husum liegt Schneiderkrug. Nach der Fertigstellung der Chaussee Ahlhorn - Vechta errichtete ein Schneider um das Jahr 1700 an dem Kreuzungspunkt des Reuterweges mit der Chaussee eine Wirtschaft, einfach „Krug“ genannt. Nach dem Beruf des Eigentümers entwickelte sich die Bezeichnung „Schneiderkrug“. Um 1907 entstand durch einen ersten landwirtschaftlichen Siedlerhof, dem bald weitere Höfe folgten, die Ortschaft Westerbühren. Ein schweres Unglück ereilte Bühren am 28.April 1840. Ein Brand forderte einen Toten und vernichtete 8 Häuser. Ein freudiges Ereignis war dagegen die Eröffnung der Eisenbahnlinie Vechta - Ahlhorn am 1. Oktober 1885. Die Haltestelle Schneiderkrug wurde in der Nähe des heutigen Wirtshauses Knagge eingerichtet. 1977 errang Bühren die Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Das 1050-jährige Bestehen des Dorfes wurde 1997 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Bühren gehört kommunalpolitisch zur Gemeinde Emstek im Landkreis Cloppenburg, kichlich ist es dagegen ein Teil des Dekanates Vechta und telefonisch gehört Bühren zum Amt Langförden. Damit hatte und hat Bühren enge Bindungen zu beiden Landkreisen des Oldenburger Münsterlandes.
Die geschichtliche Entwicklung von Bühren
Heimatverein Bühren e. V.
Die geschichtliche Entwicklung von Bühren
Bühren wird unter dem Namen „Burae“ (Bauerndorf erstmals in einer Schenkungsurkunde des Königs Otto I. an das Kloster Enger vom 14. Juli 947 urkundlich erwähnt. Unter „selispura“ (selinc = altgermanischer Name) wird hier auch das nördlich gelegnen Sülzbühren genannt. Durch diese Schenkung erhielt das Kloster Enger 23 eigenhörige Hofstellen als Lehen, darunter fünf Familien aus Sülzbühren und eine aus Bühren. Repke, südlich von Bühren, war bis 1836 eine eigene Bauernschaft im Kirchspiel Emstek. Es wird um 1275 als „Hus to Retbecke am Kerspel to Emstecke“ erwähnt. Der Name ist aus „retbecke“ (= Riedbach) zusammengezogen. Die Ortschaft Penkhusen erfährt um die gleiche Zeit erste Erwähnung wie Repke. Nördlich von Bühren liegt Husum. Der Name „ton Husen (= zu den Häusern) wird um 1350 zum ersten Mal genannt. Poggenschlatt liegt östlich von Bühren. Der Name leitet sich von „page“ (= Pferd) ab. Poggenschlatt ist also Pferdeschlatt. Der Volksmund bringt die Bezeichnung fälschlicherweise mit „pogge“ (= Frosch) in Beziehung. Palmpohl liegt nordwestlich von Bühren. Die Höfe in Palmpohl sind als Markkotten entstanden. Ihre Anfänge darf man im 15. Jahrhundert vermuten. 1498 wird ein Hofeigentümer Gerd Palmbom genannt - daraus ist wohl der Ortsname hervorgegangen. Auf dem Gebiet der Ortschaft Husum liegt Schneiderkrug. Nach der Fertigstellung der Chaussee Ahlhorn - Vechta errichtete ein Schneider um das Jahr 1700 an dem Kreuzungspunkt des Reuterweges mit der Chaussee eine Wirtschaft, einfach „Krug“ genannt. Nach dem Beruf des Eigentümers entwickelte sich die Bezeichnung „Schneiderkrug“. Um 1907 entstand durch einen ersten landwirtschaftlichen Siedlerhof, dem bald weitere Höfe folgten, die Ortschaft Westerbühren. Ein schweres Unglück ereilte Bühren am 28.April 1840. Ein Brand forderte einen Toten und vernichtete 8 Häuser. Ein freudiges Ereignis war dagegen die Eröffnung der Eisenbahnlinie Vechta - Ahlhorn am 1. Oktober 1885. Die Haltestelle Schneiderkrug wurde in der Nähe des heutigen Wirtshauses Knagge eingerichtet. 1977 errang Bühren die Goldmedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Das 1050-jährige Bestehen des Dorfes wurde 1997 unter großer Beteiligung der Bevölkerung gefeiert. Bühren gehört kommunalpolitisch zur Gemeinde Emstek im Landkreis Cloppenburg, kichlich ist es dagegen ein Teil des Dekanates Vechta und telefonisch gehört Bühren zum Amt Langförden. Damit hatte und hat Bühren enge Bindungen zu beiden Landkreisen des Oldenburger Münsterlandes.